Junge Union im Europapark

13.07.2017, 17:54 Uhr

Am Samstag, den 8. Juli, fuhr die Junge Union Bad Schönborn gemeinsam mit Elisabeth Päßler und Heribert Rechzum Europapark nach Rust. Bei der Ankunft im zum Park gehörenden Hotel Colosseo begrüßte uns Herr Löffler, der uns in einer ca. einstündigen Präsentation die Geschichte und die Entwicklung des Parks vorstellte.

Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Personalsituation gelegt; für den Parkbetrieb mit seinen 5,5 Millionen Besuchern pro Jahr und für die fünf parkeigenen Hotels mit insgesamt fast 5000 Betten (die zumeist voll ausgebucht sind) sind während der Sommermonate etwa 3.500 Mitarbeiter angestellt. Die Gemeinde Rust hat selbst nur ca. viertausend Einwohner; daher kommen die Mitarbeiter aus der ganzen Region und auch zu einem Viertel aus Frankreich. Wegen der niedrigen Arbeitslosigkeit und der benötigten beruflichen Qualifikation ist der Personalbedarf des Parks und der Hotels schon seit Jahren nicht mehr nur aus dem Umland zu decken. Somit ergibt sich eine hohe Zahl von Arbeitnehmern, die aus osteuropäischen Ländern einwandern. Diese Tatsache, und auch der sehr große Flächenverbrauch des Parks, erzeugen mitunter lokale Spannungen. Die Familie Mack, die den Park besitzt, unternimmt daher große Anstrengungen, um den immensen Boom, den der Park erlebt, der Region und den Anwohnern in Form eines gesellschaftlich verträglichen und nachhaltigen Wachstums zu Gute kommen zu lassen. Von Vorteil ist es dabei, dass der Park, die zugehörenden Hotels und auch die Entwicklung und Bau der Attraktionen im ausschließlichen Eigentum der Familie Mack sind. Als Familienunternehmen wird großer Wert darauf gelegt, die verschiedenen Interessen mit den Anwohnern zu erörtern und abzustimmen. Nach dieser sehr informativen Präsentation wurde uns von Herrn Löffler die neueste Attraktion des Parks, das Voletarium, vorgestellt. In dieser sitzt man als Fahrgast auf einem schwenkbaren Kranarm, der sich inmitten einer gewaltigen Kuppel befindet, die allseits mit Videoprojektoren beleuchtet wird. Die Bewegungen des Kranarmes sind auf die Bewegungen des Films abgestimmt, wodurch sich dem Betrachter das Gefühl des Fliegens durch die gezeigten Landschaften ergibt. Untermalt wird dies noch durch zahlreiche 4D-Effekte, wie simulierter Regen, Wind und passende Düfte. Ein beeindruckendes Erlebnis und technisch brillant umgesetzt. Die technische Ausführung dieses Systems fand seit der Eröffnung des Voletariums weites mediales Echo. Den restlichen Tag über besuchten wir die weiteren Attraktionen des Parks, bis wir gegen Abend die Heimreise mit dem Zug antraten. Wir verbrachten einen tollen und erlebnisreichen Tag im Europapark und hatten viel Spaß. Der Blick hinter die Kulissen war sehr interessant und vermittelte einen ganz neuen Blick auf die täglichen Herausforderungen des Parkbetriebs. Ganz besonderer Dank geht an Elisabeth Päßler, die die Organisation des Ausflugs übernahm und sogar für bestes Wetter sorgte. Ganz herzlich bedanken möchten wir uns zudem bei Heribert Rech, der die Idee zu diesem Ausflug hatte und der uns aufgrund seiner seit vielen Jahren bestehenden Freundschaft zu den Familien Mack einen von Jürgen Mack und seiner Frau Mauritia organisierten , völlig kostenfreien Tag ermöglichte. Herr und Frau Mack hatten uns sogar zum Mittagessen ins Schloss Balthasar eingeladen und unsere Gruppe persönlich begrüßt. Ein beeindruckendes Zeichen! Vielen lieben Dank dir dafür! (lha)