Die CDU-Fraktion stellt zur Beratung und Beschlussfassung auf der nächsten Gemeinderatssitzung folgenden
Antrag:
Die Gemeindeverwaltung Bad Schönborn erstellt in enger Zusammenarbeit mit den Bad Schönborner Schulen (Grundschule Langenbrücken, Michael-Ende-Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule, Realschule Bad Schönborn und Franz-Josef-Mone-Förderschule) die Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes Bad Schönborn. Besonders berücksichtigt werden sollen hierbei:
• die Bevölkerungsentwicklung (Südl. Mozartweg, Moorlache und zukünftige Wohngebiete) und damit die voraussichtliche Entwicklung der Schülerzahlen,
• die Bereitstellung von Ganztageseinrichtungen in den Grundschulen und der Förderschule als logische Folge der entsprechenden Maßnahmen an Kindergärten,
• der bauliche Zustand und die jetzige Raumproblematik an den örtlichen Schulen, auch unter dem Gesichtspunkt der Ökonomie und der Ökologie,
• die Umsetzung der durch den neuen Bildungsplan vorgegebenen Schwerpunkte zur schulischen Bildung und Erziehung an den örtlichen Schulen und damit der Bedarf an zusätzlichen Räumen.
Die Bevölkerung Bad Schönborns wird weiter zunehmen (Ausweisung neuer Wohngebiete; Bedarfsplan zur Kinderbetreuung in Bad Schönborn 2007). Neben dem quantitativen Bedarf steht aber auch der qualitative Bedarf im Blickpunkt. Neben dem schlechten baulichen und energetischen Zustand mancher Gebäude setzt die zukünftig wohl auf der Agenda stehenden Einrichtung von Ganztagesangeboten für Grundschüler und Förderschüler („Vereinbarkeit von Familie und Beruf“) sowie der Bildungsplan von 2004 neue Schwerpunkte in der schulischen Bildung und im Fächerkanon mit einem zusätzlichen Bedarf an geeigneten Räumen. Hierauf gilt es von Seiten des Schulträgers zu reagieren und den Schulen angemessene Möglichkeiten zur Umsetzung ihres Bildungs- und Erziehungsauftrages bereit zu stellen. Die Qualität des örtliche Schulangebotes ist zudem ein nicht zu unterschätzender Standortfaktor (s.a. „Familienatlas“ des Bundesfamilienministeriums, 4. Oktober 2007).